Donnerstag, 19. September 2013

Octoprint

Hier habe ich schon etwas über autonomes 3D-Drucken geschrieben. Octoprint ist eine weitere Möglichkeit, ohne angestöpselten PC zu drucken.



Normalerweise werden die Bewegungsdaten, die der Extruder abfahren soll, während dem Druck an den Drucker gesendet. Je komplexer ein Objekt ist, desto länger dauert der Druck. Der sendende PC ist während dieser Zeit zu anderen Dingen kaum zu benutzen. Sollte es zum Abbruch beim Senden der Bewegungsdaten kommen, ist der Druck hinüber.

Zwar habe ich dort, wo der Drucker seinen Platz bekommen wird, einen eigenen kleinen Booksize PC stehen, der soll aber demnächst meinen in die Jahre gekommenen Server ersetzen. Somit braucht's was neues in der Druckerecke ...

Aber ein voll ausgestatteter PC wäre dafür eine ziemliche Verschwendung. Das geht auch mit weniger. Seit ein paar Monaten gibt es den "Raspberry Pi".



Diesem Winzling (Größe einer Scheckkarte) verpasst man ein angepasstes Debian-Linux (Raspbian) und packt die Software Octopi mit dazu. Der Entwickler von Octopi bietet das fertige Image zum Download an - so muss man das nicht selbst machen.

Wenn alles läuft, erhält man über den am Netzwerk angeschlossenen Raspberry Zugang zum Druckprozess. Man kann per Browser den Drucker bedienen, dem Druck über eine Kamera zuschauen und Zeitraffer-Aufnahmen machen:


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