Mittwoch, 29. April 2015

Ein Ausflug nach Düsseldorf

Was hat denn Düsseldorf mit dem Thema dieses Blogs zu tun? Nun, das klärt sich in ein paar Absätzen. Jedenfalls war ich noch nie in Düsseldorf und habe mich ein bissl vorbereitet. Mein Termin war letzte Woche am Donnerstag um 12:00 Uhr. Theoretisch hätte es drei Möglichkeiten gegeben, von Augsburg nach Düsseldorf zu kommen. Auto, Zug oder Flugzeug. Da die Lokführer mal wieder am streiken waren, fiel die zweite Möglichkeit aus. Da Augsburg keinen (nennenswerten) Flugplatz hat, muss man irgendwie nach München. Am Ende aller Überlegungen wählte ich das Auto, weil ich auch noch einen weiteren Termin in Bad Kissingen wahrnehmen wollte.

Die Wikipedia meint über Düsseldorf u.a. es hätte die längste Theke der Welt. Neben den relativ offensichtlichen Kneipen und Restaurants gibt es auch Traditionsbrauhäuser. So eines habe ich nach der Anreise am Mittwoch letzter Woche besucht. In der Brauerei im Füchschen hatte ich dann auch meine ersten drei Altbiere und ein Abendessen.


Zufällig habe ich letzte Woche auch einen Fernsehbericht über eine Autowaschstraße gesehen. Gedreht wurde in Düsseldorf. Was nun diese Waschstraße besonders macht, ist die Dimension. Mr. Wash betreibt mehrere Filialen in Deutschland. In Bayern wäre München oder Nürnberg vorhanden. Neben einer Tankstelle, Saugerplätzen (ca. 30 Stück) und eben der Waschstraße wird auch eine Innenreinigung angeboten. Für 28€ bekommt man das rundum-sorglos-Paket.



Während sich fleißige Hände um den Innenraum kümmern und das Auto auf einem Förderband zu den Stationen fährt, bekommt man Kaffee oder Wasser und kann es sich in einem Relax-Sessel gemütlich machen.

Dann fuhr ich zum eigentlichen Termin. Zum Studio von NRW.TV an den Düsseldorfer Medienhafen. Ich bin von Wolfgang Rudolph in die Sendung des CCZWEI eingeladen worden und soll zum Thema 3D-Druck zwei Beiträge mitgestalten. Damit wären wir wieder beim Thema dieses Blogs. :-)

Er ist auf mich aufmerksam geworden, weil ich anlässlich der TV-Folge 147 im CCZWEI-Forum ein Gehäuse für den vorgestellten Transistortester konstruiert habe. Wir haben daraufhin ein paar Mails ausgetauscht und mehrmals telefoniert, um die beiden Themen zu fixieren. Ich möchte an dieser Stelle auch noch nichts über die Inhalte verraten, solange die beiden Sendungen nicht "on air" sind. Bis dahin müssen ein paar Bilder vom Studio genügen:



Zwei weitere Gäste neben mir waren mit ihrem AVR-Synthesizer-Projekt anwesend. Hier die Bilder von Rolf und Andre:


Natürlich ist man aufgeregt und nervös. Solange man was zu tun hat, hält es sich in Grenzen. Es mussten die "Kulissen" hergerichtet werden, ein Besuch in der "Maske" sorgte für einen telegenen Teint. Ein Techniker verpasst einem ein Funkmikrofon und vor der eigentlichen Aufnahme werden Stellproben gemacht und Kamera- sowie Laufwege festgelegt. Ein kleiner Monitor zeigt das von der Regie ausgewählte Bild so dass man auch selber sieht, was der Zuschauer sehen wird. Die Fernseh-Profis haben natürlich den Trick drauf, unauffällig diesen Monitor im Auge zu behalten. Ein Laie wie ich erwischt diesen Monitor nicht so oft wie es nötig gewesen wäre.

Nach der ersten Aufnahme wurde umdekoriert. Nach einer weiteren Stellprobe konnte die zweite Aufnahme stattfinden. Interessant ist hier, dass die CCZWEI-Sendungen wie eine Live-Sendung produziert werden. Da gibt es keinen Schnitt, keine Unterbrechung, nichts. Wenn was gänzlich in die Hose geht, macht man's nochmal von vorne. Aber es hat bei beiden Aufnahmen geklappt. Da bleibt jetzt nur noch bis zum Ausstrahlungstermin zu warten. Den ersten Teil gibt's am 3. Mai, den zweiten am 17. Mai.